Hallo zusammen!
Sicher hat jeder von euch meinen samstigen Freudenausruf über Facebook vernommen:
Ich habe meinen Japanischkurs erfolgreich abgeschlossen!
Am Samstag hatte ich meine mündliche Prüfung im Japanischen Kulturinstitut (JKI) in Köln, vor welcher ich jeder Menge Sorge hatte; bekam aber im Anschluss die Rückmeldung, dass ich die Prüfung erfolgreich bestanden hatte.
In der Vorwoche musste ich bereits die schriftliche Prüfung bestehen (vor der ich noch viel mehr Angst hatte. :D)
Doch, wie habe ich eigentlich Japanisch gelernt?
Um eines direkt klar zu stellen: ich fühle mich noch alles andere als sicher, behaupte aber einfach mal, dass dies mit der Zeit, die ich in Japan verbringen werde, kommen wird. (Übrigens: in zwei einhalb Wochen steige ich in den Flieger. :D)
Japanischunterricht habe ich seit April 2014 genossen. Zu diesem Zeitpunkt war mein Ziel einfache Floskeln zu erlernen, die mir den japanischen URLAUBS-Alltag erleichtern sollten, da im Sommer zwei Wochen Japanurlaub mit Reisegruppe anstanden.
(Mein Reisetagebuch findet ihr übrigens hier. 🙂 )
Noch wenig Sinn für das Lesen, Hauptaugenmerk auf das Sprechen, lernte ich bei einer unheimlich lieben Übersetzerin; selber Deutsche, welche aber mit einem Japaner verheiratet ist.
Da die Lerneinheiten im Sushiladen der Beiden statt fand, war auch immer Hilfe vorhanden, sollten wir beide doch einmal nicht weiterwissen.
Ein oder mehrere Lehrbücher haben wir hier nicht genutzt, da meine Japanischlehrerin eine große Abneigung gegen diese hat(te) und ich das nach Einblicken in die verschiedensten Lektüren durchaus verstehen konnte. (Dennoch reit sich unheimlich viel Lernstoff in meinem Buchregal; merkwürdig.)
Also lernte ich hier für die beiden Wochen im Sommer und hatte hier unheimlichen viel Spaß.
Nachdem ich wieder zurück war, und ich mir mehr als sicher war noch einmal nach Japan zu wollen – für längere Zeit – nahm ich meinen Unterricht bei meiner Japanischlehrerin wieder auf und begann im letztem Jahr den Samstagskurs im Japanischen Kulturinstitut in Köln.
Da ich wochentags nicht die Möglichkeit hatte, den Kurs zu besuchen war der Samstagskurs eine gute Ausweichmöglichkeit, auch wenn man in diesem nur langsamer voran kommt, weil es nun einmal kein Hauptkurs war.
Gelernt haben wir hier mit dem Lehrbuch Marugoto, welches – endlich einmal – ein vernünftiges Lehrbuch war. Ausgangssprache war zwar Englisch, aber doch sehr leicht für jeden zu verstehen.
(Kann ich nur jedem empfehlen, auch im Selbststudium machbar.)
Nach bestandener Prüfung freue ich mich nun umso mehr auf Japan und berichte euch gerne von vor Ort, wie ich mein Japanischstudium dort wieder aufnehme. 🙂
One thought on “Die Sache mit dem Japanisch lernen…”