Da wir am vorherigen Tag nicht die Möglichkeit hatten die Nijo-Burg zu besuchen, wollten wir es heute wagen…
Aber das hieß: Programm, Programm, Programm – bei strahlend blauem Himmel! 🙂

Als erstes ging es für uns Richtung Kaiserpalast, bei welchem wir einer englischsprachigen Führung beiwohnten. Sehr interessant, wobei es oftmals schwer fiel die Dame mit ihrem japanischen Akzent zu verstehen. Und doch hat es hin und wieder geklappt. Eines nur: nehmt euch genügend Zeit und lasst alles in Ruhe auf euch wirken. Hechtet nicht all zu sehr durch… Und entspannt euch ein wenig im Garten, welcher wunderschön aussieht. 🙂


Weiter ging es für uns Richtung Kinkaku-ji, der berühmte goldene Pavillion. Sicher erkennt ihn der ein oder andere, auch wenn man sich nur wenig für Japan und seine Geschichte interessiert…
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Besonderer Clou: die „Eintrittskarte“ dient als „Bannzettel“ und soll euch und euer Zuhause vor dem Bösen schützen. Also wurde uns geraten die Eintrittskarte einzurahmen und über unsere Haustür zu hängen.
Eine schöne Idee.

 

 

 

Hier ein Foto des berühmten Kinkaku-ji. Die ersten beiden Außenwände von reinem Blattgold verziert, ergibt es ein wunderschönes Bild im Spiegelsee, welcher sich direkt davor befindet.

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Nachdem wir uns die Anlage angesehen hatten, ging es für uns zur Bushaltestelle. Ganz interessant, hier befanden sich Automaten. Aber nicht irgendwelche. Neben einem Eis-Automaten befand sich hier ebenfalls ein Nudelsuppenautomat. Klingt merkwürdig. Ist merkwürdig. Und keiner von uns hat ihn ausprobiert. 😀
Wir haben uns lieber dem Eisautomaten angenommen… Ich habe ein Eis erwischt, dass mich ein wenig an unser Nogger erinnerte und verdammt lecker geschmeckt hat.

Nun hatten wir also die Möglichkeit die Nijo-Burg zu bestaunen. Da im Inneren keine Fotos erlaubt waren, habe ich aber natürlich dass ein oder andere Außenpanorama einfangen können.

Das aller erste Mal in meinem Leben habe ich hier ein Sprungfoto realisiert. Bis es funktioniert hat, hat es zwar was gedauert, aber ich hatte unheimlich viel Spaß dabei. 😀

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Nach dem Besuch der Nijo-Burg ging es für uns mit dem Taxi in Richtung zum Tempel des reinen Wassers.

Die Taxi war doch sehr interessant. Zum einen trug der Taxifahrer Handschuhe und zum anderen öffneten sich die Türen zum Rücksitz automatisch. Ob sich das in Deutschland auch so einführen lässt?!

Angekommen beim Tempel des reinen Wassers, erfuhren wir erst einmal wie der Tempel zu seinem Namen kam. Der Name bezieht sich auf die drei Quellen, die auf dem Gelände entspringen, die jeweils Gutes in drei verschiedenen Thematiken bringen sollen: Liebe, Glück und das werte Geld. Soll man aus einer der Quellen getrunken haben, man weiß nicht wofür welche Quelle steht!, soll es einem in dieser Thematik, wofür die Quelle steht, ein wenig besser ergehen.
Wer daran glaubt, hat trotzdem das „Problem“, dass es reines Glücksspiel ist… Aber irgendwie kann man alle drei Sachen immer gut gebrauchen, oder nicht?

Da eine ziemlich lange Schlange anstand, hat keiner von uns die Möglichkeit genutzt aus einer der Quellen zu kosten. Doch ich hoffe, dass ich während meines Work&Travels dazu noch einmal die Möglichkeit haben werde.

Als kleiner Zusatz befindet sich neben dem Tempel des reinen Wassers, eine Tempelanlage für Verliebte, bzw. Liebende und diejenigen, die ihren Partner noch finden möchten.

Zwei heilige Steine, welche sich mitten auf dem Weg befinden sollen einen Hinweis darauf geben, ob man seine wahre Liebe findet oder eben ein wenig Pech hat.
Losgehend beim ersten Stein muss man den anderen, mit geschlossenen Augen erreichen.
Meine Zimmerkameradin und ich haben es probiert. Es hat geklappt! Aber noch ist die wahre Liebe, jedenfalls bei mir, nicht in Aussicht. Tja: doch Pech gehabt. 😀

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Nach diesem vollen Tagesprogramm hatten wir die Möglichkeit in den kleinen Gässchen, unweit des Tempels entfernt einkaufen zu gehen. Hier habe ich mir die Möglichkeit nicht nehmen lassen und das erste Mal mein Japanisch so richtig auf die Probe gestellt.
Ich habe mir vor Ort einen Regenschirm gekauft. 🙂
Auch wenn mein Japanisch wahrscheinlich alles andere als korrekt war, bekam ich einen kleinen Rabatt dafür, dass ich so toll gesprochen hatte. Außerdem noch eine kleine Lektion, dass man in Kyoto und allgemein in der Umgebung Osakas nicht all zu hochgestochen klingen muss, wie in Tokyo.
Man könnte also meinen, ich habe die kölsche Schnüss in Japan gefunden: es ist Kyoto! 😀

Gegen Abend machten wir uns noch auf den Weg an einen kleinen Fluss, bei welchem an diesem Abend das letzte Mal Tanabata gefeiert werden sollte.
Tanabata, ins Deutsche ungefähr zu übersetzen mit „Sternenfest“, feiert die Vereinigung für einen Tag zweier Sterne, die das restliche Jahr über von der Milchstraße getrennt sind.

Da das Fest aber nur ein Abriss seiner sonstigen Größe hatte – niemand wusste, ob es wegen des Taifuns wirklich stattfinden konnte – und wir alle schon ziemlich fertig waren, ging es für uns alle eilig ins Hotel; da der nächste Tag einen besonderen Höhepunkt barg.

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