Du liebst Japan? Du bist gerne vor Ort und hast Freude an der Kultur, an der Sprache? Du möchtest in Japan leben und arbeiten? Dann ist ein Work and Travel in Japan, die beste Möglichkeit, wie du all‘ das vereinen kannst!
Erfahre hier ein paar meiner Tipps und Tricks, erhalte ein paar Ideen und lese noch viel mehr von meinen Erfahrungen.
Ich habe mein Work and Travel vom August 2016 bis zum Juni 2017 erlebt und es war eines der schönsten Erlebnisse meines bisherigen Lebens.
Hast du wirklich Lust darauf; dann tu es!
Es wird dir wahrscheinlich ähnlich, wie mir gehen… Nicht alles wird einfach sein, vielleicht erwartet dich etwas, womit du nie gerechnet hättest, aber eins ist sicher: es wird dir immer in Erinnerung bleiben!
Und damit du einen guten Start in dein Work and Travel erlebst, gebe ich dir heute den Tipp, welche Dinge du als erstes in deinem Work and Travel erledigen solltest.
Direkt zu Anfang sei aber noch gesagt: ich teile dir hier meine subjektiven Erfahrungen mit. Du kannst all‘ diese Tipps anders sehen und komplett andere Erfahrungen gemacht haben. Dennoch möchte ich die Möglichkeit ergreifen, dir und auch vielen Japanliebhabern zu zeigen, wie unkompliziert ein Work and Travel manchmal zu gestalten ist.
Punkt Nr. 1
Besuche das Rathaus
Sobald du angekommen bist – und damit meine ich, wirklich angekommen – suche dir das nächstgelegene Rathaus, deines Aufenthaltsortes. Sobald du in Japan einreist, bekommst du als Work and Traveller eine Residence Card ausgehändigt; mehr oder weniger dein „Personalausweis“, welcher dich in Japan ausweist. (Achtung: sicherheitshalber hatte ich immer meinen Reisepass oder eine Kopie dessen dabei; solltest du angehalten werden, bist du dazu veranlasst auch diesen vorzuzeigen). Auf deinem jap. Personalausweis muss, wie auch hier in Deutschland, eine Adresse aufgedruckt sein, an welche auch deine Post geht; demnach sind Fantasieadressen und Co. keine kluge Idee.
Sorge am besten dafür, dass du deine Adresse schon in Kanji/Hiragana vorliegen hast, damit du sie direkt in das bereitliegende Formular eintragen kannst.
Wichtig ist, dass du diesen Besuch wirklich wahrnimmst, da du sonst das Risiko eingehst, dass dein Work&Travel-Visum auf ein normales Touristenvisum (welches nur für drei Monate hält und dir nicht erlaubt Arbeit anzunehmen) zurückgestuft wird. Und das will schließlich niemand.
Punkt Nr. 2
Besorge dir eine japanische SIM-Karte
In Japan eine inländische SIM-Karte, wo ein Wifi-Signal gefühlt überall gestreut ist? Ja.
Anfangs hatte auch ich überlegt, ob es sinnvoll ist, eine Handkarte zu besorgen; schließlich bist du mit deinem Handy und Smartphone auch in Japan erreichbar. Aber so eine SIM-Karte ist durchaus praktisch.
In großen Städten, in denen du vielleicht dein Work and Travel startest, wirst du mit einer Verbindung ins Internet keine Probleme haben. Sobald du dich aber von großen Orten wegbewegst ist ein mobiles Datennetz so ziemlich das Beste, was du haben kannst.
Ein weiterer und ganz entscheidender Vorteil, gerade beim WORK and Travel: du bist erreichbar für deine zukünftigen Arbeitgeber. Eine japanische Telefonnummer eignet sich unheimlich gut, um sie auf deinem Lebenslauf einzutragen. So sehen japanische Firmen, dass du dich auch mit diesem Thema mehr oder weniger auseinander gesetzt hast und das Thema „SIM-Karte“ in Japan, ist ein besonderes Thema. Jedenfalls war es das für mich.
Du erhältst SIM-Karten übrigens in jedem größeren Elektronikhandel und ggf. kann man dir gleich vor Ort mit der Aktivierung helfen. (Achtung: habe auch hier deine Residence-Card + Kreditkarte dabei)
Wie du übrigens an einen Job in Japan kommst, habe ich dir in diesem Beitrag zusammengefasst: Tipps für Jobsuche in Japan.
Punkt Nr. 3
Die Unterkunft
Du willst Japan erleben? Du willst erst einmal ankommen, dich in Japan umsehen und noch nicht arbeiten?
Mach es! Das ist absolut kein Problem und ich kann dich verstehen.
Japan hat faszinierende Seiten und ich wünsche dir, dass du sie alle kennenlernen wirst.
Trotzdem ist es nicht schlecht, einen Ankerpunkt zu haben. Ein „Zuhause“ oder eine Unterkunft, wo du abends nach einem anstrengenden Tag auch todmüde ins Bett fallen kannst, weil dein Tag einfach einzigartig war. Gerade am Anfang sollte man sich eine kleine Konstante schaffen; vor allem bei einem Work and Travel fast 10.000km weit weg von Daheim. Hier ist es egal, ob es ein GuestHouse, eine extra für Work&Traveller ausgelegte Unterkunft oder auch ein Hostel ist: wichtig ist, dass du dich dort von dem ganzen Trubel auch mal erholen kannst. (Und vergiss nicht: die Adresse deiner Unterkunft muss auf deiner Residence-Card eingetragen werden.)
Gerade zu Anfang empfehle ich dir vielleicht den Ankerpunkt für 2-4 Wochen zu Nutzen. Gefällt es dir so gut, verbringe gerne noch mehr Zeit vor Ort; aber vergiss nicht: Japan ist mehr als nur Großstadt. 😉
Wie bist du in dein Work&Travel gestartet? Überlegst du noch, deine Idee eines Auslandsjahrs umzusetzen?
Nutze deine Chance: du lebst nur einmal!
Ich hoffe, dass dir meine Tipps ein wenig weiterhelfen konnten, für die erste Planung. Gibt es noch mehr, was du gerne wissen möchtest?
Schreibe mir hier einen Kommentar oder tipp eine private Nachricht an nathalie@reisewoelkchen.de; gerne auch über Facebook oder Instagram.
Die Drei – eine Reihe, die dir Unterstützung zur Umsetzung eines Lebenstraums geben soll. Ein Auslandsjahr, so schwierig es sich auch manchmal gestalten kann, ist ein wunderbares Erlebnis, von dem du dein restliches Leben zehren kannst.
Nutz‘ die Möglichkeit, die du hast!
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